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    Holzarten

    11.3.2024

    Holz ist ein lebender Organismus. Auch wenn es auf den ersten Blick scheint, dass das Sägen im Wald sein Leben beendet, ist das Gegenteil der Fall. Dann beginnt er zu leben. Für Slowaken verkörpert Holz Tradition und Kultur. Es ist das älteste Baumaterial, es lockt Schnitzer, aber auch Liebhaber des Minimalismus und der Natur an. Das Holz einzelner Bäume unterscheidet sich in Farbe, Struktur und Eigenschaften. Denken Sie über Holzmöbel, Accessoires nach oder möchten Sie etwas selbst herstellen? Dann gehört unser Bericht ganz Ihnen.

    Heimische Nadelbäume

    Kiefer

    Holzarten

    Eigenschaften: Holz mit rötlichem bis braunem Kern, hellem Weiß und ausgeprägterer Zeichnung. Es zeichnet sich durch einen höheren Harzanteil aus, was es langlebiger macht. Es ist weich, leicht und flexibel.
    Nachteile: Es neigt stärker zum Bläuen, lässt sich schlechter lackieren und färben. Kiefernholz weist viele Äste auf und ist daher schwieriger zu bearbeiten und zu schleifen.
    Verwendung: Dank seiner Eigenschaften findet es breite industrielle Anwendung. Daraus werden Tatra-Profile, Balken, Möbel, Innenböden und Terrassenböden sowie andere für den Außenbereich bestimmte Elemente wie Fassadenverkleidungen, Fenster und Türen hergestellt.

    Tanne

    Holzarten

    Eigenschaften: Helles Holz mit gelb-weißer, grauer und rosa Tönung mit ausgeprägterer Textur und regelmäßigem Wuchs. Es gehört zu den weicheren und flexibleren Holzarten, es fühlt sich weicher an. Es lässt sich leicht verarbeiten, spalten, trocknen und scharf anbraten. Tanne hat keine Harzkanäle (wie z. B. Kiefer oder Fichte) und daher enthält ihr Holz kein Harz. Bei einer Verletzung der Rinde tritt jedoch eine Flüssigkeit aus, die auch Harz genannt wird und beispielsweise in der Medizin verwendet wird (z. B. Balsamtanne oder Weißtannenharz).
    Nachteile: Es hat einen höheren Astanteil und ist weniger haltbar als Fichte oder Kiefer. Schlimmer ist die Imprägnierung, sie kann mit der Zeit grau und schwarz werden.
    Verwendung: Es wird im Bauwesen verwendet, am häufigsten als Bauholz, aber auch für Dachkonstruktionen, Rahmen von Holzgebäuden, Fenster, Balkone und Treppen. Es wird auch bei der Herstellung von Möbeln verwendet.

    Fichte

    Eigenschaften: Weiches und relativ festes und flexibles Holz mit cremeweißer bis brauner Farbe und klaren Jahresringen. Typisch ist sein seidiger Glanz. Es lässt sich auf vielfältige Art und Weise gut verarbeiten und dank seiner hellen Farbe sogar meeren.
    Nachteile: Es muss verstärkt auf Vorbeugung und Schutz geachtet werden, da es ein leichtes Opfer holzzerstörender Insekten wird. Es hat einen ausgeprägteren harzigen Geruch und stört auch beim Imprägnieren.
    Verwendung: Unersetzlicher Rohstoff in der Bauindustrie – aus Fichtenholz werden tragende Teile von Bauwerken wie Balken, Fachwerke und Schalungen, aber auch Tatra- und Blockprofile, Bodenbretter und Prismen hergestellt. Eine besondere Gruppe besteht aus den sogenannten „Resonanzholz“ (Holz höchster Qualität mit dichten Jahresringen), das zur Herstellung von Teilen von Musikinstrumenten (Resonanzböden von Streichinstrumenten, Klavieren usw.) verwendet wird.

    Lärche

    Holzarten

    Eigenschaften: Langlebiges halbhartes Holz übertrifft sogar Fichten- oder Kiefernholz. Es zeichnet sich durch ein gelbbraunes Weiß und einen ockerfarbenen bis rotbraunen Kern aus. Es wird besonders wegen der schönen Textur des Holzes geschätzt. Ein weiterer Vorteil von Lärche ist die einfache Bearbeitbarkeit.
    Nachteile: Holz trocknet langsamer und kann sich verformen oder reißen. Dieser Prozess geht häufig mit dem Austreten von Harz und der Freisetzung nicht gewachsener Knötchen einher.
    Verwendung: Es kann zur Herstellung eines Terrassenbodens, einer Fassadenverkleidung, aber auch von Schindeln verwendet werden. Es eignet sich auch zur Herstellung von massiven, insbesondere rustikalen Möbeln, Treppen oder Geländern.

    Heimische Laubbäume

    Achat

    Eigenschaften: In unseren Breitengraden ist es das stärkste, stabilste und äußerst langlebige Holz mit einem hohen Gehalt an Gerbstoffen, Farbstoffen und Mineralsalzen. Es hat eine ungewöhnliche Zeichnung und eine braunweiße bis braungelbe oder braungrüne Farbe. Achat hat schweres und hartes, aber gleichzeitig flexibles und zähes Holz, das sehr resistent gegen Fäulnis, Pilze, Schimmel und holzzerstörende Insekten ist.
    Nachteile: Funktioniert erheblich, verformt sich und reißt erheblich. Seine dünne Rinde ist nicht resistent gegen Schädlinge. Das Holz ist leicht giftig und daher nicht für die Herstellung von Lebensmittelbehältern geeignet.
    Verwendung: Früher arbeiteten hauptsächlich Stellmacher damit. Dank seiner Wasserbeständigkeit wird es hauptsächlich im Außenbereich eingesetzt, beispielsweise auf Terrassen, Fassadenverkleidungen oder Gartenmöbeln. Es wird für den Bau von Brücken, Wasserbauwerken und Pfeilern verwendet.

    Birke

    Eigenschaften: Mittelhartes Holz von angenehmer Cremefarbe, ähnlich der Buche, aber im Vergleich glatter und heller. Es hat eine weiße Rinde, die oft als einzigartiges Element in den Endprodukten verbleibt. Es lässt sich gut biegen, färben und kleben.
    Nachteile: Holz ist feuchtigkeitsempfindlich und sollte daher nur im Innenbereich verwendet werden. In Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit kann es neben Schimmel auch zu Verwerfungen und Fäulnis kommen.
    Verwendung: Birkenholz ist Teil stilvoller Möbel oder Holzaccessoires für rustikale Innenräume, wie zum Beispiel Ferienhäuser. Es wird auch von Drechslern und Schnitzern verwendet. Es produziert hochwertiges Sperrholz, das auch in der Luftfahrt verwendet wird.

    Buche

    Holzarten

    Eigenschaften: Hartes, festes und weniger flexibles weißes, cremefarbenes bis rosafarbenes Holz, ohne nennenswerte Jahresringe. Es haftet gut, passt sich der Oberfläche an, lässt sich aber auch leicht biegen und behält seine Form. Allerdings verdunkelt es sich beim Dämpfen – es erhält eine körperrosa Farbe.
    Nachteile: Trocknet zwar schnell, trocknet aber sehr intensiv. Darin bildet sich häufig ein sogenannter falscher Kern, der ihn anfälliger für holzzerstörende Insekten macht. In einer feuchten Umgebung neigt es dazu, stark anzuschwellen.
    Verwendung: In unserer Region ist es der wichtigste Holzrohstoff. Aufgrund seiner Flexibilität ist es bei Herstellern von gebogenen Möbeln, Fußböden sowie Sportgeräten und Arbeitsgeräten beliebt. Aufgrund seines hohen Heizwertes wird es auch als Brennstoff verwendet.

    Kirsche

    Holzarten

    Eigenschaften: Geschmeidiges, flexibles und leicht zu bearbeitendes Holz, das gleichzeitig relativ hart und zäh ist. Der Kern hat eine schöne rotbraune Farbe, die ihm exotisches Mahagoni verleiht. Holzprodukte sind hochwertig, langlebig und überraschen mit einem schönen Muster und samtiger Glätte auf der Oberfläche.
    Nachteile: Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Holzprodukte mit der Zeit nachdunkeln, schützen Sie sie vor direkter Sonneneinstrahlung. Kirschholz ist für die Arbeit mit dem Meißel nicht besonders geeignet.
    Verwendung: Möbel werden überwiegend aus Kirschholz gefertigt, aber auch Holzböden oder eingelegte Kassettendecken. Es ist auch zum Wenden geeignet.

    Dub

    Holzarten

    Eigenschaften: Hartes, starkes, zähes und haltbares Holz mit ausgeprägten Jahresringen und Stammstrahlen, mit hellbraunem Splintholz und dunkelbraunem Kern. Es lässt sich leicht mit Meißel, Leim und Kleber anpassen. Von den Gehölzen unserer Region ist sie diejenige, die wechselnden Witterungsbedingungen, trockener und nasser Witterung, sowie holzzerstörenden Insekten und Pilzen am besten standhält.
    Nachteile: Der höhere Preis kann Sie vom Kauf abhalten.
    Verwendung: Am häufigsten wird Eichenholz als Massivholz verwendet, also hochwertiges Naturholz aus einem Stück, ideal für die Herstellung von Möbeln, Furnieren und Fässern, aber auch für den Bau von Brücken und Stegen. Es ist bei Schnitzern, Tischlern und Tischlern gleichermaßen beliebt.

    Pagaštan

    Holzarten

    Eigenschaften: Außergewöhnlich langlebiges Holz mit rotbrauner Farbe und glatter, homogener Textur ohne Klumpen. Es hält größeren Belastungen und sogar Kratzern stand und eignet sich daher hervorragend für die Herstellung von Küchenmöbeln.
    Nachteile: Im Vergleich zu anderen Holzarten weist es kein ausgeprägtes Muster auf.
    Verwendung: Tischler bevorzugen es bei der Herstellung von Essgarnituren, Küchen oder Arbeitszimmern, aber auch bei der Herstellung von Zäunen oder Umzäunungen findet es seinen Platz.

    Graf

    Merkmale: Im Querschnitt sind die Jahresringe oft gewellt, im Längsschnitt sind sie jedoch kaum sichtbar. Es hat keinen farbigen Kern, aber manchmal bildet sich ein falscher Kern. Das Holz ist schwer, dicht, hart, zäh, sehr stark und ohne Glanz. Es hat eine gelb-weiße Farbe, wird aber mit der Zeit braun. Es lässt sich gut biegen und imprägnieren.
    Nachteile: Nicht sehr langlebig und resistent gegen Würmer und Wasser. Es ist schwierig aufzuteilen und zu verarbeiten. Es trocknet schlechter.
    Verwendung: Da es sehr abriebfest ist, wird es hauptsächlich für stark beanspruchte Teile von Werkzeugen wie Hobeln oder Rechenzähnen verwendet. Es wird in der Zellstoffindustrie verarbeitet und auch als Brennholz verwendet.

    Birne

    Holzarten

    Eigenschaften: Massives, dichtes, zähes und sehr gleichmäßiges Holz mit graurosa, graubrauner bis roter Färbung. Es lässt sich gut beizen, kleben, drechseln und schleifen. Es gehört zu den Holzarten, die sich nach dem Trocknen nicht wesentlich verformen und daher ihre Form nicht verändern.
    Nachteile: Es ist ein weniger haltbares Holz, das sich schlecht spaltet.
    Verwendung: Möbelhersteller verarbeiten es gerne zu dekorativen Furnieren, färben es aber auch und verwenden es nach dem Schwarzbeizen als Ebenholzimitat. Es eignet sich sehr gut für die Herstellung von Holzfäden und -pressen, aber auch geometrischen Arbeitshilfen, wie zum Beispiel Linealen, bei denen Wert auf Genauigkeit und Formstabilität gelegt wird.

    Apfelbaum

    Holzarten

    Eigenschaften: Dichtes, schweres und hartes Holz kann mit verschiedenen Farbnuancen spielen, von cremigem Braun und Gelb über Orange und Rosa bis hin zu Rötlich. Nach dem Polieren erhält es einen hohen Glanz, durch die Behandlung mit Leinöl lässt sich die außergewöhnliche Struktur des Holzes hervorheben.
    Nachteile: Das Holz ist sowohl hinsichtlich der Spaltung als auch der Trocknung problematisch – es trocknet dabei aus und bekommt Risse.
    Verwendung: In geringem Umfang wird es bei der Herstellung von Möbeln eingesetzt, insbesondere dort, wo hohe Anforderungen an die Haltbarkeit gestellt werden, beispielsweise bei Tischen, Türen oder Verbindungsteilen, beispielsweise bei Treppen. Es eignet sich auch zum Wenden und Gestalten kleinerer Dekoartikel.

    Buchweizen

    Eigenschaften: Es hat eine rosa-braune Farbe, ein schönes Muster und ist sehr stark, schwer, zäh und elastisch. Der farbige Kern beginnt sich erst im höheren Alter zu bilden, er ist rotbraun, manchmal gestreift und nach der Spaltung deutlich vom Splintholz zu unterscheiden. Nach dem Trocknen zeichnet es sich durch eine gute Formstabilität aus und ist sehr langlebig. Holz ist leicht zu bearbeiten und lässt sich gut polieren.
    Nachteile: Mit zunehmendem Alter des Baumes neigen die Holzfasern dazu, spiralförmig zu wachsen, was dem Holz ein interessantes Muster im Querschnitt verleiht, gleichzeitig ist es dadurch aber schwierig zu spalten. Es neigt dazu, zu reißen und sich zu verformen.
    Verwendung: Es wird hauptsächlich zur Herstellung von Musikinstrumenten, Hobeln, Meißeln, Schäften, Griffen verschiedener Werkzeuge, Billardkugeln, Linealen, Messern, Gewehrschäften und Pistolen verwendet, eignet sich aber auch für Möbel.

    Esche

    Holzarten

    Eigenschaften: Es gehört zu den hellen Sorten der sogenannten Olivenbäume. Es hat eine cremeweiße Farbe, während der Kern hellbraun ist. Es zeichnet sich durch eine schöne Zeichnung mit goldenem Glanz aus. Esche bietet ein starkes und zugleich äußerst flexibles Holz, das sich problemlos bearbeiten und mit Hilfe von Dampf biegen lässt.
    Nachteile: Es neigt leicht zu Schimmel und ist daher nicht für den Einsatz im Freien oder in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit geeignet.
    Verwendung: Idealer Rohstoff zur Herstellung von gebogenen Möbeln, aber auch Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Wie Lindenholz hat es keinen ausgeprägten Geruch oder Geschmack. Auch Holzfliesen, Furniere, Treppen, Geländer, Böden sowie Griffe, Sport- und Fitnessgeräte wie Schlitten, Barren, Hockeyschläger und Ruder werden daraus hergestellt.

    Ahorn

    Holzarten

    Eigenschaften: Eines der hellsten heimischen Hölzer mit elfenbeinfarbener bis cremegelber Farbe, das die Inneneinrichtung als angenehmes Kontrastelement hervorheben kann. Es handelt sich um ein mittelschweres Holz, das der Buche sehr ähnlich ist, aber Ahorn eignet sich weniger gut. Es imprägniert, klebt und dichtet gut.
    Nachteile: Das Holz ist in der Trocknungsphase weniger haltbar und empfindlich, es gibt die Feuchtigkeit langsamer ab und es bilden sich leicht Flecken darauf – ein Zeichen von Dampfbildung.
    Verwendung: Ahornholz wird in Form von Massivholz und Furnier verwendet, die Wurzelteile werden zur Verkleidung von Möbeln verwendet. Daraus werden Stühle, Tische, Betten und Innenwandverkleidungen hergestellt. Es wird als dekoratives Deckfurnier auf größeren Flächen verwendet. Es ist bei Schnitzern, Herstellern von Spielzeug, kleinen Gebrauchsgegenständen und Saitenmusikinstrumenten beliebt – vor allem wegen des schönen Wellenmusters.